nichtveröffentlichter leserbrief-welchen sinn haben dann leserbriefe überhaupt noch!!!


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Abgeschickt von ralf-axel simon am 21 Mai, 2003 um 07:19:23

folgender leserbrief wurde von der redation schachexpress nach längerer diskussion abgelehnt- er sei zu politisch und zu literarisch:
axel rennt... donnerstag 27 märz heute ist kriegsbeginn und gleichzeitg der betriebsschachwettkampf gegen senat. auch oder gerade wenn ich beide ereignisse in einen satz packe wird die unwichtigkeit von betriebschach deutlich. es geht um die ehre , der spass steht im vordergrund im gegensatz zum normalschach. betriebsschach wird unter der woche gespielt, ein gemütliches bier im anschluss mit seinem gegner eingeschlossen. das mitfiebern mit seiner mannschaft um auf- oder abstieg ist wichtig, aber es gab leider in der vergangenheit auch immer wieder einzelne leute die das mitfiebern mit dem ehrgeiz in der ersten fussballbundesliga verwechselt haben -dort geht es um millionen, gleiche verhaltensweisen im betriebsschach sind nur krank, aber ich will nicht vorgreifen: wie gesagt es ist der 27. märz. um 18 uhr beginnt der kampf gegen den senat. bis 18 uhr aber muss ich auch in meinem schachladen sein, kommt noch ein kunde wird es 18,15 uhr. ich renne zur u bahn und erscheine um 18,45 im senatsgebäude. ich weiss nicht, ob ich wie ein moslem wirke, auf jeden fall nicht vertrauenerweckend. der pförtner lässt mich nicht rein:"hier ist kein schachkampf!" schliesslich ist das ein senatsgebäude und bei krieg passt er besonders auf! ich renne zum nächsten senatsgebäude und erhalte dort die auskunft nach längerem telefonieren "nein es ist im senatshochhaus". ich renne also wieder zurück zum hochhaus "der pförtner hat nach langem diskutieren ein einsehen er lässt mich durch "gucken sie im dritten stock!" ich renne durch den dritten stock, durch den vierten stock - keine schachspieler. ich renne wieder runter in das andere senatsgebäude und erhalte dort die auskunft im hochhaus 5.stock. ich renne zurück zum hochhaus vorbei am pförtner in den fünften stock - auch hier ist nichts ausgeschidert. zufällig treffe ich einen schachspieler auf dem gang (hätte mir nicht vorstellen können, dass ich einem menschen, weil er raucht dankbar sein kann). endlich erscheine ich im turniersaal und der oganisator der heimischen mannschaft detlef getzuhn empfängt mich mit einem süffisanten lächeln:"1 minute über der karenzzeit", wo ich doch mit einer enschuldigung seiner seite gerechnet hatte. das es auf meiner uhr und auf etlichen anderen uhren der gegner noch keine 19 uhr war kümmerte getzuhn nicht er bemühte sich auch nicht bei der zeitansage anzurufen "hier bin ich schiedrichter also forfait", mein argument dass ich eine viertelstunde vor ablauf im turniergebäude bin aber aufgrund der mangelhaften organisation der heimischen mannschaft nicht zum trunierort vorstossen konnte (man könnte doch wenigstens dem pförtner bescheid sagen oder ein paar hinweisschilder aufstellen) wird immer wieder mit der gleichen arroganz abgeschmettert "hier bin ich schiedrichter also forfait". lieber detlef so macht man sich keine schachfreunde!! und irgendwann hat man keine freunde (mehr??)!! auch damit kann man leben, aber wer möchte ohne freunde von dieser welt gehen?? du weist ja, wenn wir beide dann bei petrus erscheinen, erwarten uns zwei nachrichten. die gute:im himmel wird auch schach gespielt. die schlechte:nächsten sonntag ist mannschaftskampf.


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